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Mit der Belichtungszeit können Sie die Schärfe der Bewegung im Foto steuern, um ein perfekt eingefrorenes Bild oder gewollte Bewegungsunschärfe zu erzielen. Dabei reicht es aus, die Belichtungszeit an die Bewegung des Motivs anzupassen und die DxO ONE so zu halten, dass jegliches Verwackeln durch eigene Bewegung vermieden wird.

Mit dem Modus Blendenautomatik/Priorität der Verschlusszeit (Modus S) wählen Sie die gewünschte Belichtungszeit aus. Ihre DxO ONE bestimmt dann die entsprechende Blende und belichtet das Bild korrekt.

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  Scharfe Fotos machen:
  Ab 1/30 Sekunde bis zu 1/20.000 Sekunde, der kürzesten Verschlusszeit.
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    Bei starkem Licht:

    Die Hauptschwierigkeit besteht darin, die Positionierung des Motivs festzulegen. Behelfen Sie sich dabei mit einigen Anhaltspunkten:

    Eine Verschlusszeit von 1/60 Sek. eignet sich für ein gestelltes Porträt.
    Um eine Bewegung zu fotografieren und ein absolut scharfes Foto zu erhalten, ist eine kürzere Verschlussgeschwindigkeit erforderlich.

    Wählen Sie 1/125 Sek., wenn Ihr Model mit einer mäßigen Geschwindigkeit geht, beispielsweise auf der Straße.
    Wenn sich Ihr Motiv schneller bewegt, besonders bei Mannschaftssportarten wie Fußball, Rugby oder Handball lösen Sie mit einer Verschlusszeit ab 1/250 Sek. aus, um die Bewegung der Spieler einzufrieren.
    Wenn Sie einen Wasserfall fotografieren möchten und einen schönen scharfen Effekt der Wassertropfen erhalten möchten, wählen Sie für die Verschlusszeit mindestens 1/500 Sek..

    Auch in den automatischen und halbautomatischen Modi ist es gut zu wissen, welche Verschlusszeit in einer bestimmten Situation angemessen ist, damit Sie eine Einstellung gegebenenfalls anpassen können und verstehen, was geändert werden muss, um ein Foto erneut aufzunehmen, das Ihren Erwartungen nicht entspricht.

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    Bei schwachem Licht:

    Falls möglich, verwenden Sie ein Stativ. Damit erzielen Sie die besten Ergebnisse, vor allem bei einer Verschlusszeit ab 1/15 Sek.. Mit diesem Zubehör stabilisieren Sie Ihre DxO ONE und vermeiden Verwackelungen. Verwenden Sie aus dem gleichen Grund, und auch bei Nutzung eines Stativs, entweder den Selbstauslöser mit einer Verzögerung von 2 Sek., oder das WLAN, wenn die Belichtungszeit sehr lang ist, damit Sie die Kamera beim Auslösen nicht bewegen.

Einige Minuten nach Sonnenuntergang beginnt die blaue Stunde. Die Farbe des Himmels verwandelt sich nach und nach in ein dunkles Blau, bis er vollständig schwarz wird. Wenn Sie ein Landschaftsbild bei wenig Licht machen möchten, warten Sie, bis die Straßenbeleuchtung eingeschaltet ist. So erzielen Sie einen Kontrast im Himmel, der in der Nacht noch ein wenig bläulich wirkt. Auch hierbei sollten Sie Ihre DxO ONE auf einem festen Untergrund platzieren und/oder auf einem Stativ montieren. Wählen Sie die niedrigste Empfindlichkeit von ISO 100 , um digitales Bildrauschen zu vermeiden, und eine lange Belichtungszeit für Ihr erstes Bild (ca. 2 Sek.). Dann ist alles eine Frage der Anpassung: Erhöhen oder verringern Sie die Verschlusszeit je nach Ihrer künstlerischen Präferenz und passen Sie die Belichtung an, indem Sie Blende in dem Maße schließen, in dem die Belichtungszeit erhöht wird.

Wenn Sie Freihand fotografieren, wählen Sie eine ausreichend lange Belichtungszeit, jedoch nicht unter 1/30 Sek. Mit dieser Verschlusszeit sorgen Sie für eine schöne Stimmung in geschlossenen Räumen. Falls nötig, nutzen Sie alle künstlichen Lichtquellen vor Ort, damit Sie die ISO-Empfindlichkeit nicht zu stark erhöhen müssen. Das Fotografieren einer schnellen Bewegung unter diesen Lichtbedingungen und Freihand ist unmöglich, wenn Sie die ISO-Empfindlichkeit nicht erhöhen. Es besteht also ein sehr hohes Risiko für digitales Rauschen auf dem finalen Bild.

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  Spielen mit Unschärfe:
  Ab einer Belichtungszeit von 1/15 Sekunde bis zu 30 Sekunden.
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    Bei starkem Licht:

    Bei einer langen Belichtungszeit besteht das Risiko, dass ein Bild bei zu starker Beleuchtung überbelichtet wird. Wenn Sie einen Neutraldichtefilter (ND, Graufilter) im entsprechenden Adapter (DxO Optical Adapter) vor dem Objektiv montieren, können Sie den Lichteinfall verringern (wie wenn man die Blende schließt) und so eine längere Belichtungszeit als üblich ermöglichen. So können Sie also ein scharfes Ergebnis auf dem Wasser bei voller Sonne erzielen.
    Mit diesem Zubehör können Sie auch Bewegungen fotografieren und ein scharfes Bild erhalten.

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    Bei schwachem Licht:

    Unschärfe bei schwachem Licht zu erlangen ist ganz einfach. Wenn Sie eine niedrige ISO-Empfindlichkeit beibehalten, gelangen Sie sehr schnell zu langen Belichtungszeiten. Es reicht aus, ein sich bewegendes Motiv zu fotografieren oder die DxO One während der Belichtung zu verschieben. Dafür gibt es keine strikten Regeln, man muss ein bisschen experimentieren.

Bei Verwendung eines Stativs erzielen Sie Unschärfe durch ein Motiv, das sich vor Ihrem Objektiv bewegt, oder durch Drehen des Stativkopfes in Verbindung mit einer Belichtungszeit von einer bis hin zu mehreren Sekunden. Dies erzeugt einen sehr gleichmäßigen Bewegungseffekt.
Ohne Stativ ist das Ergebnis viel willkürlicher, aber auch deutlich künstlerischer! Trauen Sie sich, zu improvisieren.

Ein wichtiges Detail: Denken Sie daran, den Akku vor Ihrem Shooting vollständig aufzuladen. Die langen Belichtungszeiten, aber auch die kalten Temperaturen bei Fotoshootings im Winter verbrauchen viel Energie!